Was offensichtlich ach so einfach erscheint ist und kaum Beachtung findet, fällt oft erst dann ins Gewicht, wenn durch eine kleine, einfach vermeidbare Unachtsamkeit der Jagderfolg ausfällt. Auch beim Aufbaumen für den Ansitz gilt: Kleine Fehler mit großer Auswirkung vermeiden.

  • Mit entladener Waffe aufbaumen!
  • Sitz einnehmen und Beobachtungsbereich festlegen! Sitze ich bequem, kann ich ermüdungsfrei beobachten und ggf. geräuscharm meine Position verändern?
  • Ausrüstung vorbereiten und griffbereit lagern: Glas, Laserentfernungsmesser, Munition, Getränke, ggf. Anschlaghilfe! Geeignete Lagerfläche für die Waffe finden, Trageriemen lösen und Waffe parat halten.
  • Entfernungen schätzen und dann lasern! Überprüft einen selbst und gibt uns Selbstsicherheit beim Schuss! Verhindert auch sich zu über- bzw. verschätzen!
  • Probeanschlag durchführen! Kann ich aus meiner Position die Waffe sauber anschlagen und bis wohin mitschwenken? In welche Richtung aus meiner Position problemlos wirken.
  • Kugelfänge und Gefahrenbereiche ausmachen! Jeder ist für seinen Schuss selbst verantwortlich!
  • Schussfeld festlegen! Zonen identifizieren, die sowohl freies Schussfeld bieten, innerhalb der jagdlichen Distanz liegen und auf die ich aus meiner Position auch schießen kann!
  • Windrichtung und Geschwindigkeit prüfen! Folgende Fragen sind zu beantworten: Ist der Ansitz erfolgversprechend? Weht der Wind in die Richtung aus der ich Wild erwarte? Habe ich da Schussfeld? Beeinträchtigt der Wind meine Geschossflugbahn auf meine möglichen Entfernungen?
  • Handyempfang prüfen und auf lautlos stellen. Für Notfälle und ggf. benötigte Hilfe griffbereit haben, doch wehe es kommt dem Jagderfolg in die Quere.
  • Waffe laden und sichern! So abstellen, dass ein geräuscharmes, zügiges Anschlagen möglich ist und die Mündung stets in eine sichere Richtung zeigt!

Waidmannsheil!