Herzlich willkommen zu meinem ersten Blogbeitrag auf dem Deutschen Jagdblog! Heute möchte ich euch von meiner aufregenden Erfahrung bei der Blattjagd im letzten Jahr berichten. Die Blattjagd ist eine faszinierende und anspruchsvolle Jagdmethode, die ein tiefes Verständnis für das Verhalten des Wildes und eine gute Vorbereitung erfordert. Begleitet mich auf meiner Reise durch Planung, Vorbereitung und das spannende Erlebnis selbst.
Vorbereitung und Planung bei der Akademie für Jäger und Sportschützen
Es war ein klarer Morgen im Spätsommer des letzten Jahres, als ich mich auf den Weg zu meiner ersten Blattjagd machte. Eingeladen wurde ich von Gasti und Tobi, da ich eine Büchse bei der Akademie für Jäger und Sportschützen (1MOA GmbH) gekauft habe. Die Vorfreude und Spannung waren groß, denn ich hatte viel über diese besondere Jagdtechnik gelesen und gehört. Glücklicherweise hatte ich mit Tobi einen Jäger, der nicht nur das Revier, sondern auch das Vorgehen beim Blatten kannte.
In den Wochen vor der Jagd hatte ich mich gründlich vorbereitet. Zuerst testete ich verschiedene Blatter und übte die Töne, bis ich sicher war, die richtigen Locklaute erzeugen zu können. Hierbei habe ich mich an den Videos von Klaus Demmel orientiert: https://amzn.to/3VuJLww* Der Besuch einer Schießbahn war ebenfalls Teil meiner Vorbereitung. Ich hatte das Glück, dass Tobi zusammen mit mir die Waffe überprüft hat, und wir haben das Schießen noch etwas geübt. Ich hatte bereits eine Waffe bei der 1MOA GmbH gekauft und die Jagd war ein „Dankeschön“ der Firma an mich. Bei der Waffen handelt es sich um eine BLASER R8 Ultimate Silence Leather (die Konfiguration der Autorin wurde als Komplettpaket im Shop aufgenommen: https://www.moderne-schiesslehre.de/shop/jagd/jagdwaffen/langwaffen/geradezug/die-blaser-r8-ultimate-silence-leather-damen-konfiguration?c=227, die genaue Konfiguration könnt Ihr dort einsehen). Diese Übung und die Betreuung durch den Ausbilder gaben mir das nötige Vertrauen und die Sicherheit für die bevorstehende Jagd.
Auch die Wahl des Jagdgebiets war entscheidend. Wir entschieden uns für ein weitläufiges Waldstück mit offenen Lichtungen und guten Sichtmöglichkeiten. Durch die sorgfältige Planung und Vorbereitung fühlte ich mich gut gerüstet für die Herausforderungen der Blattjagd. Tobi hat mir noch einen Tarnponcho von Ghosthood (Produktlink unterhalb des Artikels) ausgeliehen (er war großer Fan davon, also habe ich es ausprobiert😉) sowie ein Stativ, welches ich mit einem Adapter nutzen konnte.
Der Beginn der Blattjagd
Am Tag der Jagd war ich bereits vor Sonnenaufgang an meinem zuvor erkundeten Standort. Dort habe ich mich eingerichtet, das Stativ aufgebaut und mich getarnt. Die Luft war kühl und frisch, und der Wald erwachte langsam zum Leben. Ich suchte mir einen weiteren gut getarnten Platz am Rand einer Lichtung, von dem aus ich eine gute Sicht auf das Umfeld hatte, und begann vorsichtig mit dem Blatten.
Die ersten Minuten vergingen ohne sichtbare Reaktion. Doch dann, nach etwa zwanzig Minuten, bemerkte ich eine Bewegung am Waldrand. Ein junger Rehbock erschien und näherte sich vorsichtig dem Lockton. Mein Herz schlug schneller, als ich den Bock durch meine Optik beobachtete.
Der Höhepunkt der Blattjagd
Der Bock wurde immer neugieriger und kam näher. Mit langsamen, bedachten Bewegungen setzte ich den Blatter erneut an und erzeugte einen weiteren Fiepton. Der Rehbock reagierte prompt und kam nun zügig auf mich zu. In diesem Moment wusste ich, dass meine Geduld und Vorbereitung sich auszahlen würden.
Als der Bock schließlich auf Schussdistanz war, nahm ich mein Gewehr, richtet es über das Stativ aus und visierte ihn an. Ein sauberer Schuss beendete die Jagd erfolgreich. Der Bock fiel sofort, und ein Gefühl der Erleichterung und Freude durchströmte mich. Es war ein unvergesslicher Moment, der alle Mühen und Anstrengungen wert war.
Reflexion und Nachbereitung
Nach der Jagd nahm ich mir die Zeit, das erlegte Wild zu bergen und zu versorgen, wobei mir Tobi natürlich half. Ich reflektierte über den Tag und die Erfahrungen, die ich gemacht hatte. Die Blattjagd erfordert nicht nur Geduld und Geschick, sondern auch ein tiefes Verständnis für das Verhalten des Wildes. Ich war froh, dass mir dieses Erlebnis in der schönen Natur Thüringens ermöglicht wurde.
Dieser Tag im letzten Jahr bleibt mir in lebhafter Erinnerung. Die erfolgreiche Blattjagd war nicht nur ein Beweis für die Wirksamkeit dieser Technik, sondern auch eine Bestätigung meiner eigenen Vorbereitung und der Auswahl der richtigen Ausrüstung. Es war ein Erlebnis, das ich immer wieder erleben möchte und das meine Leidenschaft für die Jagd weiter entfacht hat. An dieser Stelle möchte ich gerne dem Team der Akademie für Jäger und Sportschützen danken. Auch die kompetente Beratung zur Waffenwahl hat mich überzeugt. (für den Artikel wurden Platzhalterbilder benutzt, da die Kundin nicht auf den Fotos erscheinen wollte)
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