Zahlreiche Jäger, insbesondere aber Jungjäger nach bestandener Jägerprüfung, stehen oft vor der Frage, welche Waffe und welches Zubehör sie denn nun für das Ausüben des Waidwerks nutzen sollten. Der Markt überschüttet uns zwar mit zahlreichen Angeboten in den unterschiedlichsten Variationen, dennoch bleibt die Frage, welche denn nun die passende Jagdwaffe für mich ist. Wir erklären wie man mit System immer bestens bewaffnet ist.

Herangehensweise

Eine Jagdwaffe ist nie Selbstzweck, sondern ganz nüchtern betrachtet ein Werkzeug, was dem Jäger die Ausübung seines Handwerkes fachmännisch ermöglichen soll. Im Kern bedeutet dies, das zu bejagende Wild zu töten. Daher sollte immer die erste Frage sein, welches Wild möchten Sie mit dieser Waffe bejagen, also waidmännisch erlegen. Als nächstes sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche Jagdart man dafür ausüben möchte. Die Art des zu bejagenden Wildes und die gewählte Jagdart des Jägers bestimmen gemeinsam maßgeblich die Zweckmäßigkeit der Jagdwaffe. Je genauer der Jäger den Zweck definieren kann, desto besser lässt sich auch die passende Waffe finden.

Dazu gehören dann im Einzelnen: sowohl die Waffe im passenden Kaliber, wie die dafür zweckmäßige Munition und die richtige Optik, inklusive der Montage. All diese Komponenten gilt es aufeinander abzustimmen, damit die Jagdwaffe auch den gewünschten Zweck optimal erfüllen kann. Dabei gibt es immer Kleinigkeiten zu beachten, die in der Praxis einen enormen Unterschied ausmachen können.

Bei aller Zweckmäßigkeit und Performance geht es letztendlich auch um ein passendes Preisleistungsverhältnis bei der Anschaffung einer Jagdwaffe. Denn das passende Werkzeug darf für Jedermann keine Unmengen kosten, um die Jagd als Handwerk überhaupt ausüben zu können.

Zu guter Letzt muss sich der Jäger auch über seine Schießfertigkeiten bewusst sein. Denn auch mit der passenden Waffe bestimmt nur der Gute, geübte Schütze über den waidmännisch angebrachten Schuss.