Die Vorbereitung auf die Drückjagd verlangt Präzision, Routine und die Fähigkeit, auch unter Stress waidgerecht zu handeln. Während klassisches Training auf dem Schießstand und Trockenübungen zu Hause weiterhin ihren festen Platz haben, eröffnen moderne Schießsimulatoren wie der Marksman ST‑2 heute neue Möglichkeiten. Wer den Sprung vom reinen Trockentraining zur virtuellen Jagdpraxis wagt, profitiert von realistischen Szenarien, individuellem Feedback und kann gezielt die Herausforderungen der Drückjagd meistern – und das bei jedem Wetter, zu jeder Zeit.

Warum Simulationstraining für Drückjagdschützen immer wichtiger wird

Das Training im Schießkino oder am laufenden Keiler ist wertvoll – doch oft fehlt im Alltag die Zeit oder Gelegenheit, regelmäßig zu üben. Hier setzt der Marksman ST‑2 Simulator an:
Er simuliert realistische Jagdsituationen auf bewegte Ziele, analysiert den gesamten Bewegungsablauf und gibt sofort Rückmeldung zur Schussabgabe. Anders als viele Systeme arbeitet Marksman nicht mit einfacher Lasertechnik, sondern hochpräzise und latenzarm – ein echter Vorteil, wenn es um das Schießen auf flüchtiges Wild geht.

Der große Vorteil:

  • Wetterunabhängiges, flexibles Training
  • Hohe Wiederholbarkeit von Szenarien
  • Messbare Fortschritte dank Schuss-Analyse
  • Keine Munitionskosten, volle Konzentration auf Technik und Ethik

Die 8 Kriterien für den Drückjagdschuss – und wie der Simulator sie unterstützt

Wer auf dem Deutschen Jagdblog regelmäßig mitliest, kennt das Prinzip: Erfolgreiche Drückjagdschützen arbeiten mit einer 8-Punkte-Routine, um unter Stress alle Handlungen abrufbar zu machen:

  1. Anschlag/Stand
    Im Simulator kann gezielt der schnelle, korrekte Anschlag in überraschenden Situationen trainiert werden. Wild erscheint aus verschiedenen Richtungen – ein ideales Umfeld, um Standfestigkeit und korrekten Hüftschwung zu üben.
  2. Griff
    Vor jeder virtuellen Sequenz: Fokus auf den Klammergriff und die richtige Handhabung. Wiederholung im Simulator hilft, Fehler zu erkennen und abzustellen.
  3. Zielen
    Das Schießen mit beiden Augen offen kann im Simulator beliebig oft getestet werden – mit unterschiedlichen Optiken, Visierungen und Wildarten.
  4. Visierbild
    Marksman ermöglicht das exakte Nachstellen von Vorhaltemaßen, wie sie auf der Drückjagd gefordert sind. Über das Replay lässt sich jede Sequenz analysieren: War das Vorhalten ausreichend? Wurde die Visierlinie gehalten?
  5. Atmung
    Bewusste Atmung, auch während dynamischer Simulationen, kann gezielt geübt und durch direktes Feedback verbessert werden.
  6. Abzugskontrolle
    Das System analysiert, ob sauber abgezogen wurde oder ein „Reißen“ vorlag – ein entscheidender Vorteil, um auch unter Zeitdruck die Kontrolle zu behalten.
  7. Abkommen
    Jede Schussabgabe kann im Replay begutachtet werden: Wo lag das Ziel, wie zeichnete das Wild? Ein wichtiger Lerneffekt für die reale Jagd.
  8. Reproduktion
    Die große Stärke des Simulators: beliebig viele Wiederholungen, um Bewegungsabläufe zu automatisieren. So entsteht die Routine, die draußen auf der Drückjagd den Unterschied macht.

Trainingspläne & Praxistipps: So nutzt du den Marksman Simulator optimal

Kurzeinheit (30–40 Minuten):

  • 5 Minuten: Anschlag- und Griff-Training ohne Schuss
  • 10 Minuten: Zielaufnahme und Visierbild bei bewegten Zielen (verschiedene Geschwindigkeiten, Richtungen)
  • 15 Minuten: Sequenzen mit mehreren Wildarten, Fokus auf korrektes Vorhalten und Abzug
  • 5 Minuten: Analyse der Wiederholungen, gezielte Fehlerkorrektur

Intensivtraining für Fortgeschrittene:

  • Simulation schwieriger Drückjagdszenarien mit schnellen Richtungswechseln
  • Übung von Serien, bei denen Entscheidungen in Echtzeit getroffen werden müssen (z. B. beschieße ich das Stück oder lasse ich es laufen?)
  • Training von Abzugskontrolle und Nachladebewegung im Rhythmus

Ergänzende Übungen:

  • Trockenübungen zu Hause mit dem Gewehr (z. B. Parallelschwung, Ausrichten der Körperachse – siehe 8-Punkte-Artikel)
  • Anschließendes Schießtraining am Stand oder laufenden Keiler, um Simulatorerfahrung in die Praxis zu überführen

Mentale Stärke, Sicherheit & Ethik – Der Simulator als Coach

Der Marksman Simulator bietet nicht nur technische Hilfe, sondern fördert auch die mentale Jagdvorbereitung:

  • Stresssituationen können gezielt simuliert und verarbeitet werden
  • Fehlverhalten (z. B. voreilige Schüsse, schlechtes Timing) wird sichtbar und kann korrigiert werden
  • Szenarien mit mehreren Stücken fördern die Entscheidungskompetenz und das Verständnis für waidgerechtes Handeln
  • Das Feedbacksystem schult die Disziplin, nur dann zu schießen, wenn alle Kriterien stimmen – ein echter Beitrag zu mehr Ethik auf der Drückjagd

Vom Simulator ins Revier – so gelingt der Transfer

Simulationstraining ist kein Ersatz für die Praxis, aber die ideale Ergänzung. Wer regelmäßig im Marksman-System übt, erkennt typische Fehler früh und kann im Revier bewusster und ruhiger handeln.
Tipp: Übertrage die erarbeiteten Routinen aus dem Simulator gezielt auf den Schießstand und ins Revier. Kombiniere beide Welten – digitale Präzision und reale Jagdpraxis.

Fazit: Zukunft Drückjagd – Training auf neuem Niveau

Mit dem Marksman Simulator steht Drückjagdschützen ein hochmodernes Werkzeug zur Verfügung, um gezielt und ethisch verantwortungsvoll zu üben. Das System macht Fehler sichtbar, fördert Routine und schärft das Bewusstsein für den waidgerechten Schuss. Kombiniert mit klassischem Schießstandtraining und den 8 Kriterien aus dem Jagdblog steht einer erfolgreichen Drückjagdsaison nichts mehr im Wege.

Waidmannsheil – und immer eine sichere Kugel, digital wie analog!

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